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Die geschichte der ćevapčIći

Kebab, Kabab, Kebap, Kebob, Kabob, Kibob… Auch, wenn das wie ein Zungenbrecher für Kinder klingt, so repräsentieren all diese Wörter eigentlich die unterschiedlichen Variationen ein- und desselben persischen Wortes, das ganz einfach für Fleisch steht. Ja, das Wort Ćevapčići stammt aus Persien. Diese sind in der allseits bekannten Form heutzutage auch in unserer Region einheimisch.

Ćevapčići gab es sogar bereits im alten Griechenland. Die Beweise hierfür finden sich in Schöpfungen aus dieser Zeit wieder: Selbst Homer schrieb in seinen Epen _Ilias_ und _Odyssee?? über „eine Speise in Form eines Obelisken“. Ćevapčići kamen mit der Ankunft der Türken auf den Balkan. Dieses Essen fand jedoch solch einen Einzug, dass es zu einem Teil der kulturellen Identität wurde.

Liebhaber der ćevapčIćI: königin Elisabeth und Marie Curie

Jede Region hat ihr eigenes Rezept für Ćevapčići. Diese unterscheiden sich in Form und im Geschmack. Sogar die Beilagen fallen unterschiedlich aus. Obwohl man an den meisten Orten Zwiebel und Kajmak als Beilage erhält, gibt es in Sarajevo zum Beispiel keine scharfe gemahlene Paprika, während man diese in Belgrad mit Sicherheit findet. Außerdem unterscheiden sich Ćevapčići auch durch ihre Zusammensetzung. Mancherorts werden sie aus Rindfleisch zubereitet, wohingegen diese an anderen Orten aus einer Kombination diverser Fleischsorten bestehen.

Ćevapčići nahmen schon an vielerlei Tischen Platz und eine der interessantesten Geschichtsfakten lautet, dass Tito sogar Königin Elisabeth II. Ćevapčići serviert hat. Nušićs Niederschrift zufolge, hat ein gewisser Herr Đorđević, der als Koch für die Familie Curie gearbeitet hat, Marie Curie persönlich beigebracht, wie man Ćevapčići zubereitet.

Leckerbissen vom Balkan auf den tischen des westens

Und während die Ćevapčići von Generation an Generation – mit bestimmten Änderungen des Rezeptes – weitergegeben wurden, so haben sie doch irgendwie ihre Charakteristik beibehalten und sind zu einem symbolträchtigen Leckerbissen des Balkans geworden. Jeder liebt sie und Menschen aus dem Ausland wollen sie unbedingt probieren, wenn sie ihr Weg in diese Region verschlägt. Und, während Ćevapčići für uns etwas ganz Gewöhnliches sind, so gibt es doch auch diejenigen, die die Zubereitung der Ćevapčići auf ein höheres Niveau befördert haben.

Onder Sahan – Koch in einem britischen Restaurant – bereitet den sogenannten Royal Kebab zu. Obwohl auf den ersten Blick kein Unterschied zu den richtigen Ćevapčići nach Sarajevo-Art zu erkennen ist, so kosten diese Ćevapčići doch 1.200 Euro. Warum so viel? Weil diese aus dem japanischen Wagyu-Rind zubereitet werden und zusammen mit französischem Käse, sowie Artischocken aus Jerusalem serviert werden.

Richtige ćevapčići nach Sarajevo-art

Auch, wenn wir den Royal Kebab nicht in Frage stellen, wissen wir alle doch alle, dass das Original immer am besten ist. Aus diesem Grund hegten wir von Beginn an den Wunsch, den Geschmack der richtigen Ćevapčići nach Sarajevo-Art zu uns zu bringen und beizubehalten. Sie können die Walter Ćevapčići nun auch in Belgrad, Novi Sad, sowie in Zrenjanin probieren. Aus 100% Rindfleisch – zusammen mit Fladenbrot, Kajmak und Zwiebeln – sind unsere Walter Cewapi etwas, das Sie einfach probieren müssen! Bestellen Sie gleich und probieren Sie ein Stück Geschichte!